Einen wunderschönen Sonntag Nachmittag,
heute freue ich mich sehr, Julia Pices auf meiner Couch zu begrüßen. die unter anderem als Drucie Anne Taylor bekannt ist.
Hi Julia,
endlich hab ich es mal geschafft, Dir einige Fragen stellen zu dürfen. Ich freue mich sehr, dass Du Dir Zeit für mich genommen hast.
Bevor ich damit beginne, Dich mit Fragen zu bombardieren, möchte ich Dir gerne Kaffee oder Tee anbieten. Ich hab auch einen Kuchen gemacht, also lass es uns auf meiner Couch bequem machen und loslegen.
Danke, dass Du mich eingeladen hast, Beate. Ich freue mich wirklich, bei Dir zu sein.
Was mich interessiert, na eigentlich brennen mir viele Fragen unter den Nägeln, aber ich würde zuerst gerne wissen, wie Du auf den Namen „Coral Gables“ kamst?
Coral Gables ist der Ort, in dem die University of Miami steht. Da die gesamte Clique dort aufs College geht, war es für mich naheliegend, dass ich die Serie so nenne. Eigentlich sollte es auch gar keine Serie werden, sondern Rough ein Standalone bleiben sollte, aber dann passierte es, dass auf einmal Dahlia vor mir erschien, dann Linden und so weiter. Deshalb habe ich einfach weitergemacht und jetzt ist schon Buch sechs erschienen, was ich wahnsinnig toll finde.
Mir war aufgefallen, dass Du sehr gefühlvoll mit Deinen Protagonisten umgehst. Am meisten hat mich Teil 2 der Serie berührt. Avery und Dahlia haben mich zu Tränen gerührt. Woher nimmst Du solche Ideen, wie beispielsweise bei Dahlia?
Das ist eine gute Frage. Ich denke, ich bin wie jede/r andere Autor/in von meiner Muse abhängig. Solche Ideen kommen entweder, oder eben nicht. Dahlia und Avery war eines der Bücher, bei dem ich auch beim Schreiben sehr viel geweint habe, weil ich mich – zumindest was ihren Großvater
betrifft – in sie hineinversetzen konnte. Abgelöst wurde das erst durch Draven, weil mir dieses Thema auch einfach sehr nahe ging.
Die Musik, die Deine Protagonisten hören, gerade in Band 3 spielt das ja eine große Rolle, wurde diese immer absichtlich so gewählt, da Du selbst diese Musik hörst? Speziell bei „Priest“ frag ich mich, ob Du eher auf Boy Band Musik stehst oder eher auf Rockmusik?
Ich höre beides. Bevorzugt Rockmusik, sehr gerne die Lieder, die Thalia gehört hat. 'Never enough' von Five Finger Death Punch ist eines meiner Lieblingslieder und manchmal höre ich es hoch und runter. Es kommt aber auch immer darauf an, wie meine Stimmung während des Schreibens ist. Bei Ave und Dale habe ich beispielsweise Westlife hoch und runter gehört, was meine Familie in den Wahnsinn getrieben hat. Bei Thalia und Linden waren es vermehrt die Backstreet Boys. Aber meine Playlists sind immer sehr gemischt. Von Musical, über Pop bishin zu Rock höre ich eigentlich alles, außer Volksmusik. Ich muss bloß zu der Melodie herumwibbeln können.
Wie entstand eigentlich überhaupt die Clique von Coral Gables? Kommen Dir solche Gedanken während des Schreibens?
Klar mache ich mir während des Schreibens Gedanken über die Clique, würde ich es nicht tun, hätten die Pärchen wohl keine Auftritte mehr. Die Clique wurde ein Selbstläufer. Ich wollte, dass die Leser auch in Buch fünf erfahren, was bei Delsin und Camille, oder Avery und Dahlia los ist. Ich persönlich mag es nicht, wenn Geschichten im gleichen Universum spielen, aber man von vorherigen Pärchen gar nichts mehr erzählt bekommt, obwohl Fragen offen geblieben sind. Außerdem könnte ich gar nicht auf Delsin, Cami, Thally, Nath und Co verzichten, weil es Charaktere sind, die ich sehr mag.
Bist Du auch jemand, der mit Notizblock und Stift in der Tasche herumläuft, falls Du eine „Eingebung“ hast?
Ja natürlich, nichts geht mehr ohne mein Notizbuch. Ich habe eines in jeder Handtasche – keine Sorge, ich habe nur 3 Taschen, die ich regelmäßig nehme – und an jeder Ecke meiner Wohnung.
Wie lange brauchst Du denn eigentlich in der Regel bis das Buch steht und Du zufrieden damit bist?
Das ist unterschiedlich. Manche Grundgerüste stehen in wenigen Tagen, dann werden sie überarbeitet, was noch einmal ein paar Tage bis Wochen oder Monate in Anspruch nimmt, dann kommt das Lektorat. Es gibt aber auch Geschichten, an denen schreibe ich wirklich sehr lange, teilweise bis zu sechs Monate. Ich kann pauschal leider keine Angabe machen.
Hast Du Dir denn schon mal Gedanken darüber gemacht, bei einem Verlag unter Vertrag zu gehen?
Klar wäre es toll bei einem Verlag unter Vertrag zu stehen, aber ich lasse mir ungern in meine Geschichten reinreden, außerdem stehen Exposés und ich auf Kriegsfuß miteinander, weshalb ich das noch nicht weiter verfolgt habe. Ich bin aber auch ein Mensch, der gerne alles selbst in die Hand nimmt. Deshalb denke ich über das Thema momentan nicht nach. Mal gucken, was in nächster Zeit auf mich zukommt, oder was ich mir für Ziele stecke.
Wie muss man sich bei Dir den Ablauf Deines Schreibens vorstellen? Hast Du bestimmte Zeiten an denen Du schreibst oder auch einen bestimmten Ort? Wie sehr nimmt das Schreiben Deinen Alltag in Kauf?
Nein, nein und wenig. Ich sitze meistens an meinem Schreibtisch, oder in meiner 'Kuschelecke' auf der Couch, wo ich immer dann schreibe, wenn ich gerade Zeit habe. Da ich zwei Kinder habe, kann ich allerdings nicht ewig am PC sitzen, wenn mein Mann unterwegs ist. Er ist selbstständig und deshalb ermöglicht er es mir, dass ich auch mal tagsüber die Tür hinter mirschließen und arbeiten kann.
Möchtest Du vielleicht in naher Zukunft, Dich auch einem anderen Projekt widmen, eine neue Clique erschaffen oder sind Deine Ideen rund um Coral Gable noch sehr fantasiereich?
Die Coral Gables Serie wird bald ihr Ende finden. Ich habe allerdings die Hamptons Serie geplant, in der es um DownstairAlley, D.A.C.C.P. und Freunde geht, zusätzlich einige Standalones. Aber ja, ich habe auch noch einige Ideen zur Coral Gables Serie, aber die verrate ich noch nicht.
Ich bin jetzt beim 4. Buch Deiner Serie angekommen, in dem Nathaniel die Hauptrolle spielen wird. Er wurde ja im 3. Band schon erwähnt und scheint ein sehr liebenswerter Mensch zu sein.
Wie entsteht denn mit der nächsten Person, so wie jetzt bei Nathaniel, die Geschichte. Kommt die während des Schreibens schon im vorherigen Band oder erst danach?
Mir passiert es manchmal, dass ich anfange, mir über die Nebencharaktere mehr Gedanken zu machen, als über die aktuellen Hauptcharaktere. So war es auch bei Nathaniel. Ich liebe diesen Mann, obwohl er meiner Fantasie entsprungen ist. Die Idee kam schon, während ich an Avery geschrieben hatte, aber da dort Thierry und Dahlia neu eingeführt wurden, hatte ich mir Nathaniel für Thalias Geschichte aufgehoben. Er sollte ihr Fels in der Brandung werden, während es mit Linden nicht allzu gut lief, und er ist einfach nur ein Schatz. Also um es kurz zu fassen, ich mache mir immer Notizen zu den Charakteren und schreibe mir auf, wie sie aussehen sollen, dann überlege ich, ab welchem Buch ich sie einführe. In Nathaniels Buch kommt zum Beispiel der Mann vor, der in Buch 8 der Hauptcharakter sein wird. Das entwickelt sich eben so.
Welche Bücher liest Du denn eigentlich? Und kommst Du überhaupt noch zum Lesen?
Ich komme selten bis gar nicht zum Lesen, aber wenn es mal klappt, dann sehr gerne die Bücher von Allie Kinsley, ihr Schreibstil ist toll. Sonst liebe ich Kay Noas Schwerttanzsaga und die Nighthuntress Serie von Jeaniene Frost. Ich lese sehr viel mehr Fantasy, als alles andere und kenne nicht einmal die ganzen großen New Adult Hits, weil ich in dem Genre kaum bis gar nicht lese.
Kannst Du mir und meinen Lesern vielleicht ein wenig von Dir erzählen? Warum der Name Drucie Anne Taylor? Und wer ist Julia Pices überhaupt? Ich meine Dich als Person. Du bist viel in Facebook zu finden, bei Deinen Fans und in Deiner Gruppe. Wieviel bedeutet Dir das und nimmst Du bestimmte Ideen von Lesern ernst und versuchst sie umzusetzen und wie gehst Du mit Kritik um?
Warum Drucie? Ganz einfach, mir gefiel der Name, als ich vor etwas mehr als einem Jahr dabei war, ein Pseudonym für meine neuen Bücher zu finden und einen Blog zu gründen. So wurde dann DrucieAnne Taylor geboren, die inzwischen laufen kann, da sie ja schon 14 Monate alt ist. *schmunzel*
Wer Julia Pices ist?
Julia ist eine ganz normale Frau und Mutter von zwei Söhnen. Ich habe Geschwister, eine großartige Mutter und eine bombastische Großmutter, die das Vorbild für Trudy war. *lache* Ich weiß nicht, was ich noch über mich sagen soll, aber ich denke, ich bin wirklich ganz normal.
Meine Leser bedeuten mir sehr sehr sehr viel, immerhin verdanke ich ihnen meinen Erfolg und sehr viel Motivation, wenn es mal nicht so gut läuft und ich den Kopf in den Sand stecken möchte. Außerdem ist es toll, ihnen in der Gruppe so nahe zu sein, man kann auch mal über andere Dinge quatschen, wenn ich mal ein paar Minuten auf Facebook aktiv bin – meistens läuft es bei mir im Leerlauf – und einfach Spaß haben. Ich würde am liebsten jede/n von ihnen drücken und freue
mich schon darauf, viele im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse zu treffen.
Ideen wurden mir von Lesern bisher noch nicht vorgeschlagen, nur von meiner Lektorin und einige davon habe ich auch schon angenommen, als es ans Schreiben von Draven oder Anson ging. Wir überlegen oft gemeinsam, ob und wie etwas passiert, und ich bin sehr froh, dass ich so eine klasse Lektorin gefunden habe. Na ja, sie hat eher mich gefunden, aber ich bin ihr sehr dankbar, weil sie
mir auch immer den Tritt gibt, den ich brauche,damit ich endlich anfange, oder fertig werde, weil sie auch nicht genug von den Jungs und Mädels aus Coral Gables bekommen kann.
Wie ich mit Kritik umgehe? Das ist schwierig zu beantworten. Klar kann meine Schreibe nicht jedem gefallen, aber wenn ich in einer Rezension aufs Übelste beleidigt werde, dann wundert mich das, da kein Leser mich wirklich kennt und nicht weiß, wie oder wer ich im wahren Leben bin. Konstruktive Kritik, ohne jegliche Beleidigung, nehme ich an und bemühe mich, sie umzusetzen, die wurmt mich auch nicht, wenn jemand begründet, was ihm nicht gefallen hat und warum das so war. Allerdings überwiegen meistens diese "Hat mir nicht gefallen, weil es einfach doof war" Rezensionen und damit kann ich nicht arbeiten, weil ich ja nicht weiß, was explizit nicht gefallen hat.
So liebe Julia, dass war es vorerst. Falls mir noch einige Fragen einfallen, können wir das ja in unserem nächsten Gespräch erläutern. Ich werde mich jetzt erst mal der Rezension von Priest widmen und dann auch direkt mit Nathaniel weitermachen.
Ich danke Dir, dass Du Dir Zeit für mich und auch die Leser genommen hast, um meine Fragen zu beantworten.
Danke, Beate, dass ich hier sein durfte. Ich habe mich sehr über dein Interesse gefreut.
Julia Pices findet Ihr unter anderem hier:
Julia Pices - Facebook
Coral Gables Serie - Facebook
Coral Gables Serie - Amazon
So Ihr Lieben, ich wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag und hoffe, dass Euch das Interview gefallen hat.
Eure Beate
heute freue ich mich sehr, Julia Pices auf meiner Couch zu begrüßen. die unter anderem als Drucie Anne Taylor bekannt ist.
Hi Julia,
endlich hab ich es mal geschafft, Dir einige Fragen stellen zu dürfen. Ich freue mich sehr, dass Du Dir Zeit für mich genommen hast.
Bevor ich damit beginne, Dich mit Fragen zu bombardieren, möchte ich Dir gerne Kaffee oder Tee anbieten. Ich hab auch einen Kuchen gemacht, also lass es uns auf meiner Couch bequem machen und loslegen.
Danke, dass Du mich eingeladen hast, Beate. Ich freue mich wirklich, bei Dir zu sein.
Was mich interessiert, na eigentlich brennen mir viele Fragen unter den Nägeln, aber ich würde zuerst gerne wissen, wie Du auf den Namen „Coral Gables“ kamst?
Coral Gables ist der Ort, in dem die University of Miami steht. Da die gesamte Clique dort aufs College geht, war es für mich naheliegend, dass ich die Serie so nenne. Eigentlich sollte es auch gar keine Serie werden, sondern Rough ein Standalone bleiben sollte, aber dann passierte es, dass auf einmal Dahlia vor mir erschien, dann Linden und so weiter. Deshalb habe ich einfach weitergemacht und jetzt ist schon Buch sechs erschienen, was ich wahnsinnig toll finde.
Mir war aufgefallen, dass Du sehr gefühlvoll mit Deinen Protagonisten umgehst. Am meisten hat mich Teil 2 der Serie berührt. Avery und Dahlia haben mich zu Tränen gerührt. Woher nimmst Du solche Ideen, wie beispielsweise bei Dahlia?
Das ist eine gute Frage. Ich denke, ich bin wie jede/r andere Autor/in von meiner Muse abhängig. Solche Ideen kommen entweder, oder eben nicht. Dahlia und Avery war eines der Bücher, bei dem ich auch beim Schreiben sehr viel geweint habe, weil ich mich – zumindest was ihren Großvater
betrifft – in sie hineinversetzen konnte. Abgelöst wurde das erst durch Draven, weil mir dieses Thema auch einfach sehr nahe ging.
Die Musik, die Deine Protagonisten hören, gerade in Band 3 spielt das ja eine große Rolle, wurde diese immer absichtlich so gewählt, da Du selbst diese Musik hörst? Speziell bei „Priest“ frag ich mich, ob Du eher auf Boy Band Musik stehst oder eher auf Rockmusik?
Ich höre beides. Bevorzugt Rockmusik, sehr gerne die Lieder, die Thalia gehört hat. 'Never enough' von Five Finger Death Punch ist eines meiner Lieblingslieder und manchmal höre ich es hoch und runter. Es kommt aber auch immer darauf an, wie meine Stimmung während des Schreibens ist. Bei Ave und Dale habe ich beispielsweise Westlife hoch und runter gehört, was meine Familie in den Wahnsinn getrieben hat. Bei Thalia und Linden waren es vermehrt die Backstreet Boys. Aber meine Playlists sind immer sehr gemischt. Von Musical, über Pop bishin zu Rock höre ich eigentlich alles, außer Volksmusik. Ich muss bloß zu der Melodie herumwibbeln können.
Wie entstand eigentlich überhaupt die Clique von Coral Gables? Kommen Dir solche Gedanken während des Schreibens?
Klar mache ich mir während des Schreibens Gedanken über die Clique, würde ich es nicht tun, hätten die Pärchen wohl keine Auftritte mehr. Die Clique wurde ein Selbstläufer. Ich wollte, dass die Leser auch in Buch fünf erfahren, was bei Delsin und Camille, oder Avery und Dahlia los ist. Ich persönlich mag es nicht, wenn Geschichten im gleichen Universum spielen, aber man von vorherigen Pärchen gar nichts mehr erzählt bekommt, obwohl Fragen offen geblieben sind. Außerdem könnte ich gar nicht auf Delsin, Cami, Thally, Nath und Co verzichten, weil es Charaktere sind, die ich sehr mag.
Bist Du auch jemand, der mit Notizblock und Stift in der Tasche herumläuft, falls Du eine „Eingebung“ hast?
Ja natürlich, nichts geht mehr ohne mein Notizbuch. Ich habe eines in jeder Handtasche – keine Sorge, ich habe nur 3 Taschen, die ich regelmäßig nehme – und an jeder Ecke meiner Wohnung.
Wie lange brauchst Du denn eigentlich in der Regel bis das Buch steht und Du zufrieden damit bist?
Das ist unterschiedlich. Manche Grundgerüste stehen in wenigen Tagen, dann werden sie überarbeitet, was noch einmal ein paar Tage bis Wochen oder Monate in Anspruch nimmt, dann kommt das Lektorat. Es gibt aber auch Geschichten, an denen schreibe ich wirklich sehr lange, teilweise bis zu sechs Monate. Ich kann pauschal leider keine Angabe machen.
Hast Du Dir denn schon mal Gedanken darüber gemacht, bei einem Verlag unter Vertrag zu gehen?
Klar wäre es toll bei einem Verlag unter Vertrag zu stehen, aber ich lasse mir ungern in meine Geschichten reinreden, außerdem stehen Exposés und ich auf Kriegsfuß miteinander, weshalb ich das noch nicht weiter verfolgt habe. Ich bin aber auch ein Mensch, der gerne alles selbst in die Hand nimmt. Deshalb denke ich über das Thema momentan nicht nach. Mal gucken, was in nächster Zeit auf mich zukommt, oder was ich mir für Ziele stecke.
Wie muss man sich bei Dir den Ablauf Deines Schreibens vorstellen? Hast Du bestimmte Zeiten an denen Du schreibst oder auch einen bestimmten Ort? Wie sehr nimmt das Schreiben Deinen Alltag in Kauf?
Nein, nein und wenig. Ich sitze meistens an meinem Schreibtisch, oder in meiner 'Kuschelecke' auf der Couch, wo ich immer dann schreibe, wenn ich gerade Zeit habe. Da ich zwei Kinder habe, kann ich allerdings nicht ewig am PC sitzen, wenn mein Mann unterwegs ist. Er ist selbstständig und deshalb ermöglicht er es mir, dass ich auch mal tagsüber die Tür hinter mirschließen und arbeiten kann.
Möchtest Du vielleicht in naher Zukunft, Dich auch einem anderen Projekt widmen, eine neue Clique erschaffen oder sind Deine Ideen rund um Coral Gable noch sehr fantasiereich?
Die Coral Gables Serie wird bald ihr Ende finden. Ich habe allerdings die Hamptons Serie geplant, in der es um DownstairAlley, D.A.C.C.P. und Freunde geht, zusätzlich einige Standalones. Aber ja, ich habe auch noch einige Ideen zur Coral Gables Serie, aber die verrate ich noch nicht.
Ich bin jetzt beim 4. Buch Deiner Serie angekommen, in dem Nathaniel die Hauptrolle spielen wird. Er wurde ja im 3. Band schon erwähnt und scheint ein sehr liebenswerter Mensch zu sein.
Wie entsteht denn mit der nächsten Person, so wie jetzt bei Nathaniel, die Geschichte. Kommt die während des Schreibens schon im vorherigen Band oder erst danach?
Mir passiert es manchmal, dass ich anfange, mir über die Nebencharaktere mehr Gedanken zu machen, als über die aktuellen Hauptcharaktere. So war es auch bei Nathaniel. Ich liebe diesen Mann, obwohl er meiner Fantasie entsprungen ist. Die Idee kam schon, während ich an Avery geschrieben hatte, aber da dort Thierry und Dahlia neu eingeführt wurden, hatte ich mir Nathaniel für Thalias Geschichte aufgehoben. Er sollte ihr Fels in der Brandung werden, während es mit Linden nicht allzu gut lief, und er ist einfach nur ein Schatz. Also um es kurz zu fassen, ich mache mir immer Notizen zu den Charakteren und schreibe mir auf, wie sie aussehen sollen, dann überlege ich, ab welchem Buch ich sie einführe. In Nathaniels Buch kommt zum Beispiel der Mann vor, der in Buch 8 der Hauptcharakter sein wird. Das entwickelt sich eben so.
Welche Bücher liest Du denn eigentlich? Und kommst Du überhaupt noch zum Lesen?
Ich komme selten bis gar nicht zum Lesen, aber wenn es mal klappt, dann sehr gerne die Bücher von Allie Kinsley, ihr Schreibstil ist toll. Sonst liebe ich Kay Noas Schwerttanzsaga und die Nighthuntress Serie von Jeaniene Frost. Ich lese sehr viel mehr Fantasy, als alles andere und kenne nicht einmal die ganzen großen New Adult Hits, weil ich in dem Genre kaum bis gar nicht lese.
Kannst Du mir und meinen Lesern vielleicht ein wenig von Dir erzählen? Warum der Name Drucie Anne Taylor? Und wer ist Julia Pices überhaupt? Ich meine Dich als Person. Du bist viel in Facebook zu finden, bei Deinen Fans und in Deiner Gruppe. Wieviel bedeutet Dir das und nimmst Du bestimmte Ideen von Lesern ernst und versuchst sie umzusetzen und wie gehst Du mit Kritik um?
Warum Drucie? Ganz einfach, mir gefiel der Name, als ich vor etwas mehr als einem Jahr dabei war, ein Pseudonym für meine neuen Bücher zu finden und einen Blog zu gründen. So wurde dann DrucieAnne Taylor geboren, die inzwischen laufen kann, da sie ja schon 14 Monate alt ist. *schmunzel*
Wer Julia Pices ist?
Julia ist eine ganz normale Frau und Mutter von zwei Söhnen. Ich habe Geschwister, eine großartige Mutter und eine bombastische Großmutter, die das Vorbild für Trudy war. *lache* Ich weiß nicht, was ich noch über mich sagen soll, aber ich denke, ich bin wirklich ganz normal.
Meine Leser bedeuten mir sehr sehr sehr viel, immerhin verdanke ich ihnen meinen Erfolg und sehr viel Motivation, wenn es mal nicht so gut läuft und ich den Kopf in den Sand stecken möchte. Außerdem ist es toll, ihnen in der Gruppe so nahe zu sein, man kann auch mal über andere Dinge quatschen, wenn ich mal ein paar Minuten auf Facebook aktiv bin – meistens läuft es bei mir im Leerlauf – und einfach Spaß haben. Ich würde am liebsten jede/n von ihnen drücken und freue
mich schon darauf, viele im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse zu treffen.
Ideen wurden mir von Lesern bisher noch nicht vorgeschlagen, nur von meiner Lektorin und einige davon habe ich auch schon angenommen, als es ans Schreiben von Draven oder Anson ging. Wir überlegen oft gemeinsam, ob und wie etwas passiert, und ich bin sehr froh, dass ich so eine klasse Lektorin gefunden habe. Na ja, sie hat eher mich gefunden, aber ich bin ihr sehr dankbar, weil sie
mir auch immer den Tritt gibt, den ich brauche,damit ich endlich anfange, oder fertig werde, weil sie auch nicht genug von den Jungs und Mädels aus Coral Gables bekommen kann.
Wie ich mit Kritik umgehe? Das ist schwierig zu beantworten. Klar kann meine Schreibe nicht jedem gefallen, aber wenn ich in einer Rezension aufs Übelste beleidigt werde, dann wundert mich das, da kein Leser mich wirklich kennt und nicht weiß, wie oder wer ich im wahren Leben bin. Konstruktive Kritik, ohne jegliche Beleidigung, nehme ich an und bemühe mich, sie umzusetzen, die wurmt mich auch nicht, wenn jemand begründet, was ihm nicht gefallen hat und warum das so war. Allerdings überwiegen meistens diese "Hat mir nicht gefallen, weil es einfach doof war" Rezensionen und damit kann ich nicht arbeiten, weil ich ja nicht weiß, was explizit nicht gefallen hat.
So liebe Julia, dass war es vorerst. Falls mir noch einige Fragen einfallen, können wir das ja in unserem nächsten Gespräch erläutern. Ich werde mich jetzt erst mal der Rezension von Priest widmen und dann auch direkt mit Nathaniel weitermachen.
Ich danke Dir, dass Du Dir Zeit für mich und auch die Leser genommen hast, um meine Fragen zu beantworten.
Danke, Beate, dass ich hier sein durfte. Ich habe mich sehr über dein Interesse gefreut.
Julia Pices findet Ihr unter anderem hier:
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Coral Gables Serie - Amazon
So Ihr Lieben, ich wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag und hoffe, dass Euch das Interview gefallen hat.
Eure Beate
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