[Rezension] Celia Jansson - Sunford "Verführung eines Gentleman"

Titel: Sunford - Verfführung eines Gentleman
Autorin: Celia Jansson
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: Dezember 2015
Genre: Gay Romance
Seitenzahl: 300 Seiten
Ausgabe: E-Book

ISBN: 978-3-864435-21-8
Preis: 6,99 Euro [E-Book]
        12,90 Euro [Print]




Klappentext: 
England, 1905. Ein verschlafenes Dorf in Somerset steht Kopf, als der attraktive Lord Vincent Fanbury auf Landbesuch kommt. Nicht nur die unverheirateten Frauen hoffen auf eine gute Partie mit ihm. Auch Leonard, ein gutsituierter Unternehmer, fühlt sich zu ihm hingezogen. Obwohl die strikten Konventionen der edwardianischen Gesellschaft gegen sie sprechen, entwickelt sich zwischen ihnen eine  leidenschaftliche Affäre. Zu spät merkt Leonard, dass Vincent ein Geheimnis vor ihm verbirgt, das nicht nur ihre Beziehung sondern, auch seinen Ruf zerstören könnte

Die Autorin: 

1986 in Hamburg geboren, wuchs Celia Jansson in einer Großstadt und einem Umfeld voller Bücher auf. Schon seit ihrer Kindheit schreibt sie und entdeckte vor einigen Jahren das Genre Gay Romance für sich. Neben dem Studium der Sozialwissenschaften hat sie mehrere Romane verfasst. Sie ist außerdem ein Film-und Serienfan, begeisterte Konzertbesucherin und liebt lange Spaziergänge in der Natur.

Meine Meinung: 
Zu Beginn der Geschichte lernt man Leonard und Vincent direkt kennen. Leonard ist sofort angetan von dem jungen Vincent, versucht aber auf Abstand zu bleiben. 
Das Buch beginnt aus Sicht von Leonard. Ich mochte ihn sofort. Er muss seine Homosexualität um jeden Preis verheimlichen. Sein gesellschaftlicher Stand würde ihn damit ruinieren. Er ist bemüht endlich den Fortschritt nach Sunford zubringen, damit sich das Leben der Einwohner erleichtern würde. Sunford ist für Leonard ein Ort, an dem er zu Ruhe kommt, bis ihm Vincent begegnet und sein Leben völlig auf den Kopf stellt. 
Dann erleben wir die Geschichte aus Sicht von Vincent, was mich ein wenig verwirrt, da es wirklich einen schneller Wechsel der Perspektive kam. Es wurde vieles wiederholt. Ich mochte Vincent nicht wirklich doch er hatte auch einen anderen Eindruck auf mich hinterlassen. Er hat ein Geheimnis, dass den ganzen Sommer zerstören könnte, wenn es herauskommt. 
In der dritten Perspektive bekommt der Leser aus Beider Sicht mit, wie sie sich ineinander verlieben und welche Gefühle sie haben. 
Ich habe mich immer wieder gefragt, ob es eine Zukunft für Leonard und Vincent geben wird oder sie sich trennen werden. 
An Leonards Seite ist immer wieder seine Schwester Florence, die mir von Anfang an sympatisch war. Sie hat sich immer Leonard gekümmert und ihm zugehört. 
Celin Jansson hat eine schöne Gay-Romance geschrieben. Ihr Schreibstil war angenehm, dass einzige was mich gestört hat, war der zweite Abschnitt, der sich für mich etwas hinzog und es viele Wiederholungen gab. 
Die Tatsache, dass im 1900 Jahrhundert, das Ausleben der Homosexualität ein Problem darstellt, hat Calin Jansson, durch die Geschichte trotzdem ein schöne Atmosphäre hinterlassen. 
Eine Romanze mit vielen Hindernissen. 

Mein Fazit: 
Die Autorin hat mich gut unterhalten, aber nicht gefesselt, trotzdem kann es absolut empfehlen. Fans des Gay und Romanze Genre, werden glücklich sein. 

Meine Bewertung: 4/5 


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