[Rezension] Sibylle Baillon - Klea Reihe Band 3 "Die Insel der Verdammnis"

Titel: Die Insel der Verdammnis
Reihe: Klea Reihe
Autorin: Sibylle Baillon
Verlag: Selfpublishing
Genre: Historischer Liebesroman
Seitenzahl: 323 Seiten
Ausgabe: E-Book

ASIN: B0869RCH2Q
Preis: 2,99 Euro


Klappentext: 
Insel Giens, Mittelmeer, Frühjahr 120 v. Chr.: Aus Klea, dem einstigen Wildfang, ist mittlerweile eine verantwortungsbewußte Heilerin und Kriegerin geworden, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen vor den Römern flüchtenden Kelten-Clan zu beschützen. Nachdem sie den Winter ohne größere Zwischenfälle in ihrem Versteck überstanden haben, müssen sie im Frühjahr neuen Gefahren ins Auge sehen, denn auf einer nahegelegenen Insel hausen ruchlose Menschenräuber ... Klea versucht alles, um ihre Freunde noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Doch es ist bereits zu spät! Um sie dennoch zu retten, lässt sie sich auf einen folgenschweren Handel ein und folgt den Piraten als Geisel in die Höhle des Löwen ...

Meine Meinung:
Puhh, ich weiß nicht woher Sibylle Baillon diese Fantasie besitzt, solch einen schönen Roman zu schreiben.
Im dritten Band erlebte ich eine ganz andere Klea, wie in den Bänden davor.
Sie ist jetzt eine keltische Kämpferin und Heilerin. Noch immer ist die Natur, die Wälder und Wiesen, dass was sie schon immer geliebt hat. Sie hilft Kranken und Schwachen, doch immer wieder macht sie der Tod der "Blinden" traurig und denkt an die vielen Worte, die sie ihr sagte.

„In deinem Heim erdrückt dich die Last, falsche Zungen fliegen in Kreisen. Diejenigen, die werfen, werden fangen, der Verrat wird dich ersticken. Die Wahrheit wirst du finden in der Eule der Weisen, du musst durch Verdruss und Genuss auf deinen Reisen. Unter deinen Füßen flimmernd ist es trotzdem unsichtbar, denn Heimat musst du finden und des Himmels Helle. Im Wasser versteckt ist es klar, ein Zeichen, wie die sinkende Kugel, so schnell. Dann kommt die Zeit der Erkenntnis, der du wirst schmerzlich gewahr. Geh jetzt, und finde! Geh, Sternenkind Klea!“

Sie lernt den Piraten Dexis kennen und er begleitet sie auf ihrem Weg. Er ist ihr in keinster Weise unterlegen und genau das ist es, was die Beiden sehr miteinander verbindet. Mit ihm zusammen schafft sie Hürden zu überwinden und Kämpfe zu gewinnen.
Dexis war ein ganz besonderer Mann. Auch wenn beide eine gewisse Distanz einhalten, merkt man doch mit der Zeit, dass Klea und sie viel vertrauter miteinander umgehen.
Er war immer an ihrer Seite geblieben, auch als ihr angeblich verstorbener Ehemann Alexandros plötzlich auftaucht und Klea in einen Schock versetzt, sagt er zu ihr, dass sie achtsam sein soll. Warum ist er nicht tot?
Ich möchte an dieser Stelle nichts weiter verraten, sonst wäre meine Rezension ein einziger Spoileralarm.
Dias erscheint auch wieder und hatte es endlich geschafft in Athen anzukommen. Ein Ziel, dass er immer vor Augen hatte.
Und natürlich darf ich Philto nicht vergessen. Diese bösartige Tante gab niemals auf Klea zu finden und zu töten. Dieser Hass, den diese Frau hat ist wirklich erschreckend.
Dieses Buch kann ich schlecht rezensieren, da es immer wieder Situationen gibt, die spannend sind, aber selbst von euch gelesen werden sollte.
Ich kann nur eins noch sagen, dass Klea sehr viel Leid erlebte, kurz vor dem Tod und sie vielen bösen Stämmen gegenüber stand. Die "Sirenen" müsst ihr unbedingt kennenlernen und was "Spender" bedeutet. Ich sag mal so viel, es wird prickelnd und schaurig.

Mein Fazit: 
Sibylle Baillon überrascht mich in jedem Band immer wieder, dass ich mich frage, was mich wohl als nächstes passiert.
Ein wunderbarer historischer Roman, der mich völlig verzaubert und in eine andere Welt abtauchen lässt.

Meine Bewertung: 5/5 


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