[Rezension] Sibylle Baillon - Klea Reihe Band 2 "Die Macht der Kriegerin"

Titel: Die Macht der Kriegerin
Serie: Klea Reihe Band 2
Autorin: Sibylle Baillon
Verlag: Selfpublishing
Genre: History Romance
Seitenzahl: 332 Seiten
Ausgabe: E-Book

ASIN: B07XXTL7LY
Preis: 2,99 Euro/kindleunlimited


Klappentext
Eine Geschichte über eine starke Griechin, die unter Kelten lebt und sich ihren Platz als Frau erkämpfen muss.
Mittelmeer, 117 v. Chr.: Die Freiheit hat ihren Preis, denn kaum wähnt Klea sich in Sicherheit, muss sie vor einem finsteren Verfolger fliehen. Mit nichts weiter als einem Bündel über den Rücken geschnallt, macht sie sich auf den Weg auf der Suche nach ihrer Bestimmung und der Wahrheit über ihre Herkunft. Sie ahnt nicht, was sich über ihrem Kopf zusammenbraut, als sie von einem keltischen Clan aufgenommen wird. Bald gerät sie in den Konflikt mit den Römern und muss sich außerdem auch gegen den attraktiven Anführer behaupten, dessen Absichten im Dunkeln liegen ...

Meine Meinung:
Das Erste was mir einfällt ist, das aus Klea eine tapfere und mutige Frau geworden ist und diese Zeilen aus dem Buch:

>>Scht, scht, kleine Klea von Olbia, scht, scht. Du wirst deine Bestimmung finden. Denke an die Weissagung der Blinden von der Halbinsel: habe Vertrauen, Klea, habe Vertrauen.“ Ein wohliges Gefühl der Sicherheit stieg in Klea auf und ihr Tränenfluss versiegte allmählich. Sie dachte an die Prophezeiung zurück und zitierte sie leise: „Du bist geschaffen für die Leidenschaft und die Liebe, keine Kette kann dich fesseln, dein Herz braucht Freiheit ... In deinem Heim erdrückt dich die Last, falsche Zungen fliegen in Kreisen. Diejenigen, die werfen, werden fangen, der Verrat wird dich ersticken. Die Wahrheit wirst du finden in der Eule der Weisen, du musst durch Verdruss und Genuss auf deinen Reisen. Im Wasser versteckt ist es klar, ein Zeichen, wie die sinkende Kugel, so schnell. Dann kommt die Zeit der Erkenntnis, der du wirst schmerzlich gewahr. Geh jetzt und finde! Unter deinen Füßen flimmernd ist es trotzdem unsichtbar, denn Heimat musst du finden und des Himmels Helle. Geh, Sternenkind Klea!“<<

Klea hat viel Leid erleben müssen. Aber sie kämpfte sich durch.
Sie hat die Heilkunde erlernt und hilft vielen Kranken und Verletzten in ihren Dörfern und Farmen.
Richtig frei fühlt sich Klea aber eigentlich nur im Wald. Sie genießt jede Minute darin und genau dort trifft sie auf den Krieger Lohan, der ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt.
Er behandelt sie mit großer Verachtung und doch verfällt er ihr mit der Zeit und bringt ihr große Bewunderung entgegen.
Auch Dias erscheint in diesem Band. Er ist mittlerweile zu einem starken Mann geworden, der immer noch unbedingt nach Athen möchte, um an den olympischen Spielen teilnehmen zu können. Als er erfährt, das Klea gar nicht seine Schwester ist und sie als Findelkind in der Familie aufgenommen wurde, bringt das sein Leben ganz schön durcheinander.
Als auch die bösartige Tante Philtôs erfährt das Klea noch am Leben ist, macht sie sich voller Wut und Hass auf den Weg zur Blinden nach Giens, um sich zu erkundigen, warum sie noch lebendig ist. Eigentlich fürchtet sich Philtôs vor Klea, denn wenn ihr Vater erfahren würde, dass sie noch lebt, würde das kein gutes Ende für Philtôs nehmen.
In ihrem Hass begeht sie einen Fehler, aus dem heraus Klea merkt, dass etwas mit der buckeligen Frau geschehen ist. Sie will unbedingt nach Giens, um sie zu besuchen und um ihre Befürchtungen selbst zu sehen.
Mit Hilfe von Lohan schafft sie dies dann auch.
Tja und da war es wieder. Wie im ersten Band hatte ich wiedermal nicht mehr an den Prolog gedacht und genau dies beeinflusst auch eine Entscheidung Lohans.

Ich hab viele kleine Dinge, die in der Geschichte passieren, in meiner Rezension weggelassen. Ich denke, das ihr selbst darüber lesen solltet und euch von den Sitten und Bräuchen der einzelnen Stämme verzaubern lasst.
Das Buch hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist im Leben zu kämpfen und sein Ziel niemals aus den Augen zu verlieren. Die Bewunderung über Kleas hartnäckigen Willen, hätte ich auch gerne mal gehabt.
Das Ende des Buches endet wie immer mit einem Cliffhanger für mich und auch wenn viele schreiben, dass man es unabhängig des vorherigen Bandes lesen kann, sollte man doch mit dem ersten Band beginnen.

Mein Fazit: 
Ich bedanke mich bei Sibylle Baillon für die schöne Zeit, in der ich abtauchen konnte.
Ich lege diesen Roman den Lesern ans Herz, die gerne die Mythologien der Griechen und Kelten in diesem Jahrhundert kennen lernen wollen und sich auch auf eine schöne Romanze dabei freuen würden.

Meine Bewertung: 5/5

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