[Rezension] Stephen King - Mr Mercedes


Titel: Mr Mercedes
Autor: Stephen King
Verlag: Heyne Verlag
Seitenzahl: 592 Seiten
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: September 2014
Ausgabe: Taschenbuch

ISBN: 978-3-453-26941-5
Preis: 18,99 Euro 

 (Quelle: Heyne Verlag)


Klappentext: 
Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus.

Meine Meinung: 
Es ist schon eine Weile, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber so wie bei allen King Büchern, bleibt mir immer fast alles in Erinnerung. Es hat diesmal nur nichts Übernatürliches, es ist eher ein Thriller. 
King hat zwei Protagonisten erschaffen, die sich mehr oder weniger ein Katz- und Maus Spiel liefern. 
Nachdem der pensionierte Detective Hodges zu seiner Dienstzeit den Mercedes-Killer Brady nie fassen konnte, vegetiert er zu einem deprimierten und lebensmüden Cop. Als er dann aber einen provokanten Brief des Täters bekommt ist Hodges natürlich um so mehr denn je motiviert, diesen Killer endlich zu Fall zu bringen. 
Schon zu Beginn des Buches bekommt man als Leser den Täter zu Gesicht. Das man von Anfang an weiß, wer sich hinter dem Killer versteckt, hat mir aber zu keiner Zeit die Spannung nehmen können. 
Zusammen mit seinen "Hobbydetectiven" macht er sich ans Werk. Brady ist ein sehr kranker Psychopath. Wie immer lässt Stephen King uns in die Psycho und Gedankenwelt von Brady eintauchen. So weiß man wie er tickt und ist immer wieder schockiert, was den Killer reizt zu morden. Oftmals hatte ich das Bedürfnis zu hoffen dass Hodges, die richtigen Entscheidungen trifft und merkt, dass der Täter nicht weit von ihm entfernt ist. 
Hodges, sowie auch Brady sind einzigartige Charaktere und verleihen der Geschichte die nötige Spannung. 
Die Nebencharaktere Jermone und Holly haben sich auch gut in das Buch eingegliedert.
King´s Schreibstil ist absolut einzigartig. Die inneren Monologe die die beiden Protagonisten geführt haben, ist ganz nach Stil des Autors. 
Das Buch ist der erste Band einer Trilogie. Zusammen wurden sie auch nach den gleichnamigen Titeln zu einer Serie verfilmt. Natürlich kann ich diese absolut empfehlen. Ich muss zugeben, dass mir das Lesen des Folgebandes viel, da ich unbedingt die Serie schauen musste. 

Mein Fazit:
Was soll ich sagen. Der Master des Horrors hat wieder bewiesen, dass er der Größte ist. Auch wenn dieses Buch eher mehr ein Thriller ist. Ich kann euch das Buch nur empfehlen und natürlich auch den zweiten und dritten Band. 

Meine Bewertung: 5/5

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