[Rezension] Sibylle Baillon - Klea Reihe Band 1 "Klea und der Ruf der Freiheit"

Titel: Klea und der Ruf der Freiheit
Serie: Klea Reihe Band 1
Autorin: Sibylle Baillon
Genre: History Romance
Seitenzahl: 232 Seiten
Verlag: Selfpublishing

ASIN: B07T16WFDP
Preis: 2,99 Euro / kindleunlimited

(Quelle: Amazon)

Klappentext: 

Eine verbotene Liebe, stolze Krieger und eine junge Frau, die für ihre Freiheit kämpft
Olbia, Mittelmeer, 121 v.Chr.: Klea lebt in der griechischen Kolonie Olbia am Mittelmeer, in einer Welt, in der Frauen nicht viel zu sagen haben. Von ihrer Tante gehasst - weil sie sich nicht den Sitten fügen will - und in einer hoffnungslosen Liebe gefangen, soll Klea gezwungen werden einen Mann zu heiraten, den sie verabscheut. Als sie dann auch noch die Wahrheit über ihre wirkliche Herkunft entdeckt, gerät ihr bisheriges Leben völlig aus den Fugen.
Nur ein Ziel bleibt für das Mädchen noch erstrebenswert: ihre Freiheit!

Meine Meinung:

Alles beginnt mit einer jungen Frau, die ihr Kind nicht wollte und es zu einer buckeligen Frau, auch "Blinde" genannt, brachte. Als Gabe forderte die Blinde, dass sie ein Medaillon anfertigen lassen muss mit dem Name des Kindes und der Herkunft. Außerdem prophezeit sie der jungen Frau, das ihr Handeln böse Folgen in der Zukunft haben wird.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Buch so faszinieren und fesseln würde.
Eine Geschichte, die in der griechischen Stadt Olbia spielt, einen Ort in dem Griechischen und Kelten leben und Sklaverei betrieben wird.
 In dieser Stadt lebt Klea mit ihrer Familie. Sie war schon immer ein Mädchen, das so von positiver Energie geprägt ist. Einzig was Klea traurig macht, sind die Gefühle die sie und ihr Halbbruder Dia miteinander teilen. Eine Liebe, die sie niemals offen zeigen dürfen.
Klea ist ein Wildfang und sie versucht sich das Gute im  Leben nicht vermiesen zu lassen, doch die Boshaftigkeit ihrer Tante und durch die angeordnete Heirat mit einem Mann, den sie nicht liebt, werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt, um ein unbekümmertes Leben führen zu können.
Ich habe im Laufe der Geschichte gar nicht mehr an den Prolog und die buckelige Frau gedacht, bis Klea Dias darum bittet, sie heimlich aus Olbia zu schmuggeln, damit sie sich auf den Weg nach Giens, zur Blinden, machen kann.
Dort erfährt sie Dinge, die sie erschüttert und ihr ganzes Leben verändert.
Klea bekommt genau das Medaillon, dass damals die junge Frau der buckligen Blinden geben musste.
Was danach geschieht ist hoch dramatisch und ich hätte mir das Ende des ersten Bandes nicht besser vorstellen können.
Das macht die Vorfreude auf Band 2, in dem es mit Klea weitergeht, um so größer.
Sibylle Baillon hat mich mit der sehr bildlich dargestellten Kulisse und der mitreißenden Story regelrecht umgehauen.
Ich mag ihren Schreibstil sehr gerne und dadurch ist es mir nicht schwer gefallen, dieses Buch innerhalb weniger Stunden zu lesen.

Mein Fazit: 

Das Buch war einfach herzzerreißend und spannend. Jeder der gerne historische Romane liest, sollte sich dieses nicht entgehen lassen.
Er bietet alles, von Liebe und Zwang, aber auch Drama und Freiheit.

Meine Bewertung: 5/5